BIBEL MUSEUM BAYERN

vielfältig modern lebensnah

12. Juli bis 20. September

Hans-Rainer Fechter

PRESSEFOTOGRAFIE IN FRANKEN

Wechselausstellung im BIBEL MUSEUM BAYERN

 

Die Ausstellung

Hans-Rainer Fechter, 1942 geboren, war als Pressefotograf für die Nürnberger Nachrichten, das Sonntagsblatt und den Evangelischen Pressedienst (epd) tätig. Mit seiner Kamera fotografierte er Land und Leute in Nürnberg und Umgebung.

Die Foto-Ausstellung "Hans-Rainer Fechter: Pressefotografie in Franken" im BIBEL MUSEUM BAYERN präsentiert einen Überblick über das Werk von Hans-Rainer Fechter und gibt Einblick in die journalistische Pressefotografie in Nürnberg und Umgebung. Sie präsentiert die wichtigsten Themen des Fotografen - und dokumentiert zugleich den Wandel der Technologie, des Berufsstandes und der Medienbranche.

Die Werkschau von Kuratorin Rieke C. Harmsen entstand in Kooperation mit dem BIBEL MUSEUM BAYERN sowie Hans-Rainer Fechter. Kooperationspartner ist auch der Verlag Nürnberger Presse: Er digitalisierte für die Ausstellung zahlreiche Fotos aus dem Archiv. Begleitet wurde die Ausstellung von Studierenden des Masterstudiengangs Medien-Ethik-Religion an der FAU Erlangen

Zu sehen ist sie vom 12. Juli bis zum 20. September im BIBEL MUSEUM BAYERN.

EPV/Fechter

Werkschau Pressefotografie

Die Werkschau über Hans-Rainer Fechter untersucht die Bedingungen und Themen der journalistischen Pressefotografie in Nürnberg. Ziel ist es, den Wandel der Technologie, des Berufsstandes und der dazugehörigen Medienbranche zu dokumentieren.

In den Archiven der Zeitungen und Agentur befinden sich weit über 5.000 Abzüge von Hans-Rainer Fechter. Die Ausstellung will sich daher insbesondere drei Themen widmen: der „Streetphotography“ mit Ansichten von Nürnberg und Umgebung, sozialdokumentarischen Motiven zu Kirche und Diakonie sowie den zahlreichen Prominenten aus Politik und Gesellschaft, denen der Fotograf im Laufe seiner Karriere begegnet ist.

Über Hans-Rainer Fechter

Hans-Rainer Fechter wurde am 20. April 1942 in Berlin-Lichtenberg geboren. Um den Bombardements der Alliierten auf Berlin zu entgehen, flohen Mutter und Großmutter nach Tübingen. Der Vater fiel im Krieg. In den letzten Kriegsjahren zog die Familie häufiger um. Fechter wurde in Edenkoben in der Pfalz eingeschult, 1952 zog die Familie nach Frankenthal in der Pfalz.

Fechter verließ das neusprachliche Gymnasium in der 9. Klasse und begann eine Lehre als Grafischer Zeichner in der Industrie. Nach einigen Berufsjahren bewarb sich Fechter 1966 erfolgreich für eine Ausbildung an der Höheren Fachschule für Grafik und Werbung der Stadt Nürnberg, der heutigen "Technische Hochschule Design". Nach acht Semestern Studium verließ Hans-Rainer Fechter als Diplomdesigner (FH) die Hochschule.

Nach dem Studium arbeitete Hans-Rainer Fechter bei der Landesgewerbeanstalt Nürnberg als Ausstellungsgrafiker. In seiner Freizeit entdeckte Fechter die Leidenschaft für Fotografie. Mit seiner Kamera fotografierte er Land und Leute in Nürnberg und Umgebung. Die ersten Bilder verkaufte er als "Schmuckbilder" an die Nürnberger Nachrichten. Als dort eine Stelle frei wurde, bewarb er sich - und wurde ab 1974 einer der sechs fest angestellten Pressefotografen der Tageszeitung. Zur täglichen Arbeit gehörte es, vier bis fünf Termine zu besuchen. Die Bilder wurden in der Dunkelkammer der Redaktion entwickelt.

Ende der 1970er Jahre ging Fechter zur Abendzeitung Nürnberg, um dann nach einigen Jahren wieder zu den Nürnberger Nachrichten als Fotoredakteur zurückzukehren. Im 1987 machte sich Hans-Rainer Fechter als Fotojournalist selbstständig und arbeitete bis zum Jahr 2007 überwiegend für den Evangelischen Pressedienst (epd), das Sonntagsblatt und Auftraggeber aus Industrie und Sozialbereich.

Als Pressefotograf hielt Fechter zahlreiche Ereignisse in der Region rund um Nürnberg mit seiner Kamera fest. Die Schwarz-Weiß-Fotos entwickelte und bearbeitete er in seiner Dunkelkammer und verkaufte sie an Nachrichtenagenturen, Zeitungen und Magazine. Hans-Hans-Rainer Fechter ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter und vier Enkelkinder.

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